Mehrzweckhalle Mastbrook

mit Jugend- und Freizeittreff

A2F Architekten Mehrzweckhalle Mastbrook Rendsburg Eingang Front mit Baum
A2F Architekten Mehrzweckhalle Mastbrook Rendsburg Vorderansicht
A2F Architekten Mehrzweckhalle Mastbrook Rendsburg Foyer
A2F Architekten Mehrzweckhalle Mastbrook Rendsburg Sitzbereich Foyer
A2F Architekten Mehrzweckhalle Mastbrook Rendsburg Umkleide
A2F Architekten Mehrzweckhalle Mastbrook Rendsburg Eingang Sportler
A2F Architekten Mehrzweckhalle Mastbrook Rendsburg Küche Cafe Foyer
A2F Architekten Mehrzweckhalle Mastbrook Rendsburg Sporthalle Längsansicht
A2F Architekten Mehrzweckhalle Mastbrook Rendsburg Flur für Sportler zu Umkleiden
A2F Architekten Mehrzweckhalle Mastbrook Rendsburg außen Freianlagen
A2F Architekten Mehrzweckhalle Mastbrook Rendsburg Eingang
A2F Architekten Mehrzweckhalle Mastbrook Rendsburg Multifunktionsraum außen
A2F Architekten Mehrzweckhalle Mastbrook Rendsburg Umkleidetrakt abends

Ort: Rendsburg, Mastbrook
Bauherr: Stadt Rendsburg
Gebäudegröße: 2.200 m²
Fertigstellung: 2018
Fotos: Werner Huthmacher

Die Mehrzweckhalle mit Jugend- und Freizeittreff stellt den neuen Treffpunkt des Rendsburger Stadtteils Mastbrook dar. Das Gebäude steht umgeben von anderen Stadtteileinrichtungen und fungiert so als zentrales Bindeglied und neuer Identifikationspunkt. Das Volumen des Baukörpers respektiert die benachbarten Gebäude und fügt sich bescheiden in den Kontext ein. Es generiert einen neuen Vorplatz mit Aufenthaltsqualitäten und organisiert so die diversen Wegeverbindungen neu. Das Innere wird durch eine Reihe flexibel schaltbarer Gruppen- und Veranstaltungsräume geprägt. Ein multifunktionales Foyer dient der Mehrzweckhalle, kann aber auch die Räumlichkeiten des Jugendtreffs erweitern.

Der Bau gliedert sich in zwei Körper:
Der Raum der Mehrzweckhalle stellt sich als massiver Quader dar, der den gesamten Bau erdet und städtebaulich einordnet. Er nimmt sowohl in Ausrichtung als auch in Materialität Bezug auf die vorhandene Bebauung. Das in Norddeutschland traditionelle Mauerwerk prägt die Fassade und wird im Innenraum fortgesetzt. Der warme, dunkle Farbton der Ziegel wird durch Eingänge in markanten Frühlingsfarben akzentuiert.
Umgeben wird die Halle von einem polygonalen, niedrigeren Baukörper, der alle Nebenfunktionen wie Umkleideräume und Technik aber auch den Jugend- und Freizeittreff mit diversen Gruppen- und Veranstaltungsräumen beherbergt. Er setzt sich gestalterisch von der Halle ab und ist als Holzbau ausgeführt. Mit seiner geringeren Höhe vermittelt er zwischen dem hohen Hallenvolumen und der angrenzenden Wohnbebauung.

Zwischen den diversen Nutzungsbereichen bestehen zahlreiche Ein- und Ausblicke. Die Fassade aus vertikaler Holzlattung legt sich wie ein Vorhang um den Bau und großzügige Verglasung verbindet Innen- mit Außenraum. Unterstützt wird dies außerdem durch ein fliegendes Dach mit großzügigem Überstand.

Durch die komplett erdgeschossige Lage war es möglich, in den Foyer- und Flurbereichen einen hohen Anteil an sichtbarem Holztragwerk zu verwirklichen. Die haptischen und gestalterischen Eigenschaften des Werkstoffes unterstützen die Funktion des Gebäudes als Ort der Begegnung.